Informatives aus der Genossenschaft LebensWeGe Aachen eG


Generalversammlung August 2020

Bei der Generalversammlung im August 2020 – es war ein brütend heißer Tag und die coronabedingt große Räumlichkeit im Depot Talstraße trug nicht wirklich zur Behaglichkeit bei – wurde über das Geschäftsjahr 2019 berichtet, der Jahresabschluss beschlossen und Vorstand sowie Aufsichtsrat entlastet. Der „alte“ Vorstand trat nach abgeschlossener dreijähriger Amtszeit zurück und wurde mit Dank verabschiedet.
Zum neuen Vorstand gewählt wurden
•     Cornelia, die als Gründungsmitglied der Genossenschaft die Branderhofgruppe vertritt,
•     Heike, die als langjährige Bewohnerratssprecherin Mataréstraße Erfahrungen gesammelt hat,
•     Dagmar und Gitta, die bereits früher viel Vorstandsarbeit geleistet haben und
•     Christian, der die Genossenschaft schon lange im IT-Bereich unterstützt.

Die Projektgruppe „Schöner Wohnen im Wiesental“ hat sich im Juni 2020 von der LebensWeGe eG gelöst, um eine Genossenschaft zu suchen oder zu gründen, die ihren Zielen deutlicher entspricht.

Eine neue Gruppe „Kronenberg 50+“ hat sich 2020 gebildet und bemüht sich um ein Grundstück der Pfarrei St.Jakob.


Generalversammlung am 27.06.2019

Ende Juni ist es wieder Zeit für die jährliche Generalversammlung! Unser 6-köpfiger Vorstand ist jetzt zwei Jahre im Amt und berichtet den 45 anwesenden Genossenschaftsmitgliedern über die intensive Arbeit und die guten Ergebnisse des letzten Jahres: An mehr als drei monatlichen Terminen wurden Alltagsgeschäfte erledigt, neue Möglichkeiten erforscht und der Überblick über die Arbeits- und Projektgruppen gewahrt. Die LebensWeGe wird mit sehr positiven Rückmeldungen in Netzwerken und der Öffentlichkeit vertreten. Es kamen einige neue Mitglieder hinzu, so dass wir nun fast 100 Mitglieder zählen. Die Organisation des Alltagsgeschäftes einer wachsenenden Genossenschaft ist vielfältig aufwendig.
Wie alle anderen Arbeiten wird sie von den Vorstands- und Genossenschaftsmitgliedern ehrenamtlich geleistet.
Die dadurch geringen Verwaltungsaufwendungen tragen dazu bei, dass die vorgestellte Bilanz des Jahres 2018 ein ausgeglichenes Bild ergibt und wir einen Jahresüberschuss erwirtschaften. Dieser soll zum
Teil als Zinsen an die investierenden Mitglieder ausgeschüttet und im Übrigen in notwendige Rücklagen eingestellt
werden. Nachdem auch der Aufsichtsrat über seine Arbeit  berichtet hat, wird dem Ergebnisverwendungsvorschlag
zugestimmt. Vorstand und Aufschtsrat  werden von der Generalversammlung einstimmig entlastet. Wir freuen uns,
dass alle noch mindestens ein weiteres Jahr im Amt bleiben.
Aus den drei Projektgruppen, Mataréstraße, Branderhof und Wiesental, erfahren wir in anschaulichen Darstellungen, wie die Gruppen sich entwickeln und welchen aktuellen Herausforderungen sie sich stellen. Um, gerade in den neuen Gruppen, diese Herausforderungen durch Projektentwicklungsgelder finanziell stemmen zu können, soll ein  gemeinütziger Verein gegründet werden, für den noch tatkräftig Realisierende gesucht werden.

Mit Dank und dem Ausblick auf das Sommerfest Ende August für alle Genossenschaftsmitglieder wird in den informellen Teil übergeleitet … in vielen Gesprächen wird das Besprochene weitergetragen, konkretisiert und realisiert. So wird die nächste Generalversammlung vielleicht eine Sonderversammlung sein, zum Beschluss über die Baufinanzierung des nächsten Projektes.


Generalversammlung am 25.06.2018 „Die wachsende Genossenschaft“

Wir wachsen über die Mataréstraße hinaus. Alle 72 stimmberechtigten Genossenschaftsmitglieder würden den dortigen Gemeinschaftsraum sprengen. Und so findet die diesjährige Generalversammlung im Foyer der Nadelfabrik am Reichsweg statt. 44 Mitglieder sind anwesend. Dagmar eröffnet die Versammlung und gibt das Wort gleich an den Vorstand weiter. Steffen, Sibylle und Vera berichten über die konkrete Arbeit des Vorstandes.
Die Aussicht auf die weiteren Bauvorhaben in der Burggrafenstraße und am Branderhof machen eine professionellere Ausrichtung notwendig. Welch ein Glück für uns alle, dass in unserem Vorstand der Bezug zu den drei Gruppen ebenso
vertreten ist wie betriebswirtschaftliches und organisationsentwickelndes Knowhow.

Die Vorstandsberichte zeigen die genossenschaftliche Weiterentwicklung. Auch das hohe Engagement und die gute Zusammenarbeit unserer sechs Vorstandsmitglieder wird deutlich, welches durch die Zuarbeit weiterer Genossenschaftsmitglieder  ergänzt wird.
Im Anschluss stellt Eva uns den Jahresabschluss 2017 vor und erklärt dabei sehr anschaulich die komplizierten Begrifflichkeiten der Finanzbuchhaltung. Im Ergebnis können wir uns sowohl über eine „schwarze Null“ als auch über auch für 2017 mögliche Verzinsung der investierenden
Anteile freuen.
Siegfried berichtet über den schon lange erwarteten Bericht unseres Genossenschaftsprüfverbandes, welcher für 2013-15 keine wesentlichen Einwendungen zur Geschäftsführung hat. Das Thema der wachsenden Genossenschaft
wird in der Aussprache zu den Vorstandsberichten noch einmal deutlich: Fragen zur Finanzierung der Projektentwicklungskosten der neuen Gruppen und zur differenzierten Betrachtung der Kosten und Erträge einzelnen Projektgruppen, werden gestellt und andiskutiert.

Der im Anschluss verlesene Bericht des Aufsichtsrates bescheinigt dem Vorstand eine ordnungsgemäße Geschäftsführung. So überrascht es nicht, dass die Generalversammlung den Jahresabschluss 2017 und Ergebnisverwendungsvorschlag  2017 ohne Gegenstimmen beschließt und sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat einstimmig entlasten. Die anwesende Genossenschaftsmitglieder bedanken sich sehr herzlich und mit langandauerndem
Applaus und Blumen bei den Vorstandmitgliedern und Aufsichtsräten für ihre mit hohem Engagement, ehrenamtlich geleistete und gute Arbeit.

Um diese Arbeit etwas zu erleichtern, wird eine Satzungsänderung diskutiert: Die Fristen zum Herumschicken von Jahresabschluss und Ergebnisverwendung sowie eines Prüfungsberichtes des Prüfverbandes vor der  Generalversammlung führten regelmäßig zu Problemen. Diese Fristen sollen nun auf 7 Tage verkürzt werden. Die Satzungsänderung wird einstimmig beschlossen.
Zu unserer Freude sind alle sechs Vorstandsmitglieder noch für drei weitere Jahre gewählt und bleiben im Amt.
Im Aufsichtsrat sind Janusz und Wulf noch für vier weitere Jahre gewählt. Wilfried wird nach 5-jähriger Amtszeit verabschiedet und Monika tritt von ihrem Posten als Ersatzmitglied im Aufsichtsrat zurück. Martin, der auch seit Gründung der Genossenschaft im Aufsichtsrat tätig ist, wird für eine weitere Amtszeit wiedergewählt, Elisabeth O. wird neu hinzu gewählt und Barbara E. wird als Ersatzmitglied gewählt.
Zum Abschluss wird die Idee des Vorstandes zu einem Sommerfest der LebensWeGe vorgestellt. Am Samstag, den 11.08.2018 sind alle Genossenschaftsmitglieder in die Mataréstraße eingeladen. 30° sind bereits bei den zuständigen
Stellen beantragt. Die offizielle Sitzung wird damit nach 1 1/4 Stunden beendet. Das durch den Vorstand gesponserte
Buffet wird eröffnet und es wird in vielen kleinen Grüppchen gegessen und diskutiert.



Generalversammlung am 13. Juni 2017

Etwa 40 der aktuell 56 ordentlichen Mitglieder der LebensWeGe Aachen eG sind da und erleben eine in vielerlei Hinsicht spannende Generalversammlung. Dagmar Erwert berichtet in gewohnt lässig-informativer Art sehr unterhaltsam und alle Beteiligten wertschätzend von der Arbeit des letzten Jahres: 2016 war mit dem Einzug in die Mataréstraße und der Erweiterung der Genossenschaftsstrukturen für weitere Bewohnergruppen wieder ein arbeitsreiches Jahr, das ohne das viele ehrenamtliche Engagement nicht zu stemmen bzw. finanzieren gewesen wäre.

Maj-Britt Böttcher stellt den Rechnungsabschluss 2016 vor. Die Gewinn- und Verlustrechnung stellt, bedingt durch Tilgungsnachlässe und Zinszuschüsse, insgesamt einen Jahresüberschuss fest. Für das Jahr 2016 werden daher 2 % p.a. Zinsen für die investierenden Anteile ausbezahlt.
Der Bericht des Aufsichtsrates wird verlesen. Die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat wird von der Generalversammlung im Anschluss an eine engagierte Diskussion mit großer Mehrheit erteilt.
Da die bisherigen Vorstandmitglieder Dagmar Erwert, Maj-Britt Böttcher, Rudof Schulze und Wolfgang Müller-Lutz alle ihre Amtszeit beenden oder vorzeitig ausscheiden, wird ein komplett neuer Vorstand gewählt. Die umfängliche KandidatInnenliste besteht aus Bewohnerinnen der Mataréstraße, Mitgliedern der zweiten Gruppe und weiteren ordentlichen und investierenden Mitgliedern mit für die Genossenschaft sehr nutzbringenden Kompetenzen. Nach geheimer Wahl und Stimmenauszählung nehmen Gernot Böckle, Vera Bost, Steffen Bungartz, Sibylle Hirschler, Eva
Janke, Siegfried Winands die Wahl zum Vorstandmitglied an.
Auch im Aufsichtsrat gibt es personelle Wechsel: Barbara Eisner und Barbara Palka-Gester treten zurück, Wulf Frauenhoff und Janusz Kubanek werden neu gewählt und bilden mit Martin Bost und Wilfried Fischer den neuen Aufsichtsrat. Monika Lang ist weiterhin Ersatzmitglied für den Aufsichtsrat.
Zum Abschluss werden verschiedene Optionen für Baugrundstücke weiterer Bewohnergruppen vorgestellt. Mit diesen ermutigenden Perspektiven leiten wir in den gemütlichen Teil des Abends über.


9. Februar 2017: Ein Jahr Leben in der Mataréstraße


28. Juni 2016

Die jährliche Genossenschaftsversammlung fand in diesem Jahr im Gemeinschaftsraum der Mataréstraße statt. Mit 30 anwesenden Genossenschaftsmitgliedern war der Raum gut gefüllt. Dagmar, Rudolf und Maj-Britt berichteten aus

Vorstandssicht über die gemeisterten Herausforderungen des letzten Jahres. Ein paar Zitate sollen diese zusammenfassen: 

„Mittlerweile haben wir 58 Mitglieder, davon sind 45 ordentliche, 13 investierende Mitglieder."... 

„Bei der letzten Generalversammlung im Juni 2015 stellte der Vorstand in Aussicht, dass die Belastung durch den Bau des Hauses Matarestraße abnehmen und sich die Kapazität des Vorstands für die Organisation der Genossenschaft vergrößern würde. Wir hätten uns nicht mehr irren können.“ ...

„Der Bau hat sich aufgrund der Anstrengungen aller nicht wesentlich verteuert, was allein deshalb bemerkenswert ist, da der Baubeginn in einer Hochphase des Baugewerbes lag. Damit waren alle Gewerke mit Preisen am oberen Limit

zu beauftragen.“ ...

„Die Kosten waren dann auch immer wieder bestimmend für Entscheidungen aus der ersten Bewohnergruppe, Wünsche zu überdenken und auch Ansprüche zu senken. Maria hat sich unermüdlich dafür eingesetzt, dass die Mehrkosten sich im Rahmen hielten. Überhaupt haben Maria und Gitta den Bau mit schier unglaublicher Energie

betreut.“ 

Im Bericht des Aufsichtsrates stellte Barbara fest:

„Aufgrund der Informationenaus den gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand, ergänzt um die Erkenntnisse

aus der Prüfung des Jahresabschlusses 2015, stellt der Aufsichtsrat fest, dass die Geschäftsführung durch den Vorstand einwandfrei war.“ So wird der Vorstand ebenso wie der Aufsichtsrat einstimmig entlastet und mit Dank und Blumen bedacht. Besonders bedankt wird Gitta, die aus dem Vorstand ausscheidet. 


24. April 2016 Besuch im neuen Zuhause

Die "erste Gruppe" ist im Neubau an der Mataréstraße eingezogen. Die "zweite Gruppe" kommt zu Besuch. Schauen, wie Fassade, Räume und Ausblicke aussehen. Hören, was diskutiert, entschieden und erlebt wurde. Spüren, wie sich das Leben hier anfühlt. Riechen, wo die Farbe noch frisch ist ... oder die Abflußglocke fehlt. Und Schmecken, was die Kaffeetafel hergibt.


Ende Januar 2015 Freizeitwochenende in der Eifel


November 2014 Genossenschaftswochenende in der Eifel

Ende November 2014 fuhren Genossenschaftsmitglieder

der ersten und zweiten Gruppe gemeinsam in das Eifelörtchen Winterspelt. Durch dichten Nebel von ihrer Umwelt abgeschlossen wurde dort diskutiert, geplant und Entscheidungen vorbereitet. Entspannen konnten wir uns beim gemeinsamen Kochen, leckerem Essen, Spaziergängen und einer Klangskulptur. Ein Ratespiel mit Kinderfotos und anonymisierten Statements forderte unsere Fähigkeit diese den anwesenden Genossenschaftsmitgliedern zuzuordnen.


3.6.2014 Generalversammlung 

Am 3. Juni 2014 war Generalversammlung der LebensWeGe Aachen eG. Dabei wurde der Vorstand ergänzt: Dagmar und Maria S. stellten sich aus dem bisherigem Vorstand weiter zur Verfügung, Gitta wechselte vom Aufsichtsrat in den Vorstand, Rudolf und Maj-Britt aus der zweiten Gruppe wurden neu hinein gewählt.

Auch der Aufsichtsrat wurde neu zusammengestellt: Hier blieben Wilfried, Monika und Martin im Amt, Barbara kam aus der zweiten Gruppe hinzu und Heike wurde als Ersatzmitglied gewählt. 


10.4.2014 erstes Treffen der "zweiten Gruppe"

Im April 2014 fand das erste Treffen der zweiten unter dem Dach der LebensWeGe eG entstehenden Gruppe statt. Die Resonanz war groß und in der Aula des Welthauses musste der Kreis immer weiter vergrößert werden. Nach einleitenden Worten einiger „AltgenossenschaftlerInnen“ durfte jedeR sich mit Wünschen und Ideen vorstellen. Danach war Raum für viele Fragen und Erfahrungsweitergabe. Es sind sehr engagierte und sympathische Menschen in dieser Gruppe. Gleich fanden sich erste Arbeitsgruppen zusammen. Wichtigster Punkt für die ersten Freizeit- und Stammtischtreffen wird das gegenseitige Kennenlernen und Zusammenwachsen als Gruppe sein.


1.2.2014 Informationsveranstaltung 

Bei trübem Wetter haben viele unser Grundstück in der Mataréstraße aufgesucht, sich von den Mitgliedern der Baugruppe den Umriss des zukünftigen Baukörpers zeigen und sich Einzelheiten erklären lassen.

Als um 16:00 Uhr in der Nadelfabrik die Projektpräsentation mittels einer moderierten Gesprächsrunde begann, waren außer den Mitgliedern der Lebens-WeGe mehr als 80 InteressentInnen da, die gespannt und wegen der lockeren Atmosphäre auch amüsiert den Ausführungen folgten und Fragen stellten. Die Resonanz war durchweg positiv. Bei Fingerfood und Getränken fanden sich anschließend in entspannter Stimmung viele Grüppchen um die Genossenschaftsmitglieder zusammen, welche ausgiebig Auskunft erteilten.


31.8.2013 Gründung der Genossenschaft LebensWeGe Aachen eG

Endlich ist der Tag gekommen, auf den alle gewartet und mit viel Energie hingearbeitet haben. Die in liebevoller Kleinarbeit erstellte und dann mit dem Prüfungsverband ausgehandelte Satzung wird verlesen. Vorstand und Aufsichtsrat werden gewählt und dann wird endlich gefeiert.

Ursprung des Ganzen ist die Idee von ein paar wild entschlossenen Freunden vor ca. 10 Jahren, in sozialer Gemeinschaft zu wohnen.


Seit dem 12.11.2013 sind wir offiziell im Genossenschaftsregister des Amtsgerichts Aachen als Genossenschaft eingetragen und dürfen uns jetzt LebensWeGe Aachen eG nennen.